SDG Friedensklima Ausstellung Gemeinde Lech

Sommer 2024


SDG 12 Nachhaltiger Konsum

SDG 12 nachhaltiger Konsum

 

 Der Übergang zu einer Wirtschafts- und Lebensweise, die die natürlichen Grenzen unseres Planeten respektiert, erfordert eine Umstellung unserer Konsumgewohnheiten und Produktionsmethoden sowie die Reduzierung von Nahrungsmittelverlusten. Dabei sind internationale Regeln für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz von entscheidender Bedeutung, aber auch individuelle Maßnahmen spielen eine wichtige Rolle.

In Lech Zürs am Arlberg werden bereits viele Initiativen umgesetzt, die den Grundsätzen von nachhaltigem Konsum und Produktion entsprechen. Das gute Lecher Quellwasser wird seit vielen Jahren als Tafelwasser für Einheimische und Gäste genutzt, die Lecher Bergbauern vermarkten ihre Produkte unter dem Label „Echt Lech“ direkt vor Ort. Eine Handvoll Imker bietet feinsten Honig aus Lech an, was beispielhaft für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist.

In der Kräuterwerkstatt von Veronika Walch werden aus regionalen Kräutern Tee, Salze, Salben, Seifen und Tinkturen hergestellt. Als diplomierte Kräuterpädagogin vermittelt sie altes Wissen auf innovative Weise in Workshops und bei Kräuterwanderungen.

Das Unternehmen „Resa Wants“, geführt von Mirjam Wolf, entwickelt pure und authentische Pflegeprodukte aus heimischen Kräutern. Diese Kompositionen werden zu 100% in Österreich produziert und sind ein weiteres Beispiel für nachhaltige Produktion.

Mode aus Lech spielt im Bereich nachhaltiger Konsumgüter ebenfalls eine wichtige Rolle. Labels wie „Lenai & Linai“, „By Frans“ und „Carina Strolz“ setzen auf nachhaltige Materialien und regionale Produktion. Die Kleidungsstücke werden in Kleinserien gefertigt und tragen so zur Reduzierung von Umweltbelastungen bei.

Zusätzlich bietet die „Werklerei“, ein Verein aus zehn kreativen Frauen aus Lech, selbstgemachte Geschenkartikel "made in Lech" an, die die lokale Wertschöpfung stärken und zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung beitragen.